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Industrieller 3D-Druck eine leistungsfähige Alternative zur klassischen Serienfertigung

Lange Zeit kam der 3D-Druck vor allem in der Prototypenentwicklung zum Einsatz. Doch die Technologie hat sich rasant weiterentwickelt: Heute ist der industrielle 3D-Druck eine leistungsfähige Alternative zur klassischen Serienfertigung – insbesondere bei variantenreichen Kleinserien.

Unternehmen aus Branchen wie Maschinenbau, Medizintechnik, Automotive und Elektrotechnik stehen zunehmend vor der Frage:

Wie lässt sich flexibel, schnell und wirtschaftlich produzieren – trotz instabiler Lieferketten, komplexer Produktportfolios und steigendem Innovationsdruck?

Die Antwort: Additive Fertigung.

3D-Druck in der Serienproduktion: Ihre Vorteile auf einen Blick


Im Vergleich zu konventionellen Verfahren wie Spritzguss oder CNC-Bearbeitung bietet der industrielle 3D-Druck entscheidende Vorteile – insbesondere bei Kleinserien und variantenreichen Produkten.

✔️ Keine Werkzeugkosten
Teure Formwerkzeuge entfallen – ideal für geringe bis mittlere Stückzahlen oder häufige Designanpassungen. So sparen Sie Investitionskosten und bleiben flexibel.

✔️ Schnelle Time-to-Market
Dank digitaler Workflows sind Bauteile oft in wenigen Tagen verfügbar. Die Entwicklung und Markteinführung neuer Produkte wird deutlich beschleunigt.

✔️ Maximale Designfreiheit
Ob komplexe Geometrien, integrierte Funktionen (z. B. Clips, Kanäle, Halterungen) oder Leichtbau – der 3D-Druck ermöglicht Konstruktionen, die mit klassischen Verfahren kaum realisierbar sind.

✔️ Individuelle Varianten ohne Mehraufwand
Produktanpassungen auf Basis von Kundenfeedback oder spezifischen Anforderungen lassen sich einfach und effizient umsetzen – auch in Serie.

Praxisbeispiel: Gehäusefertigung in Kleinserie

Ein Maschinenbauunternehmen entwickelte ein neues Spezialgerät – kompakt, funktional, mit klar definierten Anforderungen an das Gehäuse. Es musste passgenau sein, robust und dabei möglichst platzsparend. Die benötigte Stückzahl: 800 pro Jahr.

Zunächst fiel der Blick auf den klassischen Spritzguss. Doch schnell zeigte sich: Für diese Menge war das Verfahren wirtschaftlich nicht sinnvoll. Allein das Werkzeug hätte mehrere Wochen in Anspruch genommen – und hohe Kosten verursacht. Keine gute Lösung, vor allem nicht bei möglichen Designänderungen während der Markteinführung.

Die Alternative: Industrieller 3D-Druck.

Mit dem selektiven Lasersintern (SLS) und dem Werkstoff PA12 konnten die ersten Bauteile bereits wenige Tage nach Freigabe produziert werden. Ohne Werkzeugkosten. Ohne lange Vorlaufzeit.

Die Konstrukteure nutzten die Designfreiheit voll aus – integrierte Halterungen, Clips und Kabelkanäle wurden direkt mitgedruckt. So entfielen zusätzliche Montageschritte und die Teile waren sofort einsatzbereit.

Heute läuft die Serienfertigung über einen digitalen Prozess: Bedarfsgerecht, flexibel und jederzeit anpassbar – ideal für Varianten, Updates oder Ersatzteile.

Die Ergebnisse sprechen für sich:
Durch den Einsatz der additiven Fertigung konnte das Unternehmen nicht nur Zeit und Kosten sparen, sondern auch deutlich flexibler auf Marktanforderungen reagieren:

30 % kürzere Lieferzeit:
Anstelle mehrwöchiger Wartezeiten auf ein Spritzgusswerkzeug konnten erste Serienteile bereits nach wenigen Tagen ausgeliefert werden. Das beschleunigte den gesamten Entwicklungsprozess – vom Prototyp bis zur Markteinführung.

25 % geringere Gesamtkosten:
Ohne teure Werkzeuge und mit optimiertem Bauteildesign sank der Gesamtaufwand für die Gehäuseproduktion deutlich. Gleichzeitig wurde die Lagerhaltung reduziert – gefertigt wurde exakt nach Bedarf.

Flexibilität bei Designänderungen:
Bereits nach den ersten Kundeneinsätzen gab es Optimierungsvorschläge. Kein Problem: Die CAD-Daten wurden angepasst, und innerhalb kürzester Zeit gingen überarbeitete Bauteile in Produktion – ganz ohne zusätzliche Kosten oder Verzögerungen.

Das Ergebnis:
Das neue Gerät kam schneller auf den Markt, als ursprünglich geplant – bei gleichbleibend hoher Qualität und voller Funktionalität. Dank der additiven Fertigung wurde aus einer Produktionshürde ein Wettbewerbsvorteil.

 

Fazit: Jetzt ist der ideale Zeitpunkt für den Einstieg


Die additive Serienfertigung ist längst mehr als ein Trend – sie hat sich als wirtschaftliche, agile und zukunftssichere Technologie etabliert, insbesondere bei Kleinserien mit hoher Variantenvielfalt.

Unternehmen, die jetzt auf industriellen 3D-Druck setzen, sichern sich entscheidende Vorteile: kürzere Entwicklungszeiten, reduzierte Produktionskosten und neue Freiräume für Innovation und Individualisierung.

 

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Autor

Robin Lauber
Robin Lauber
Sales & Key Account Management
+41 56 552 52 06

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