Das Bauteil neu denken bedeutet auch, dass nicht nur das bestehende Bauteil auf mögliche Anpassungen untersucht und analysiert wird, sondern auch und vor allem das „Drumherum“. Faktoren wie das Einsatzgebiet oder die Funktionalität spiegeln sich direkt in einer Konstruktionsanpassung wider. Bauteile, die bisher aus mehreren Einzelkomponenten bestehen, können beispielsweise nach einer durchgeführten Topologieoptimierung in einem Bauteil zusammengeführt werden. Oder es ergeben sich nach einer FEM-Optimierung ganz neue Geometrien, die noch vor wenigen Jahren bestenfalls im Bereich der Science-Fiction denkbar waren.
Grundprinzip bei der Optimierung bestehender Bauteile für den 3D-Druck sollte immer das innovative Denken und Herangehen sein: Alte Maßstäbe über Bord werfen und sich auf die neuen Möglichkeiten der additiven Fertigung einlassen.